Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum
Seit 2017 betreuen wir das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus in Bochum-Langendreer. Seit dem Start dieser erfolgreichen Zusammenarbeit durften wir bisher einige z.T. sehr komplexe und komplizierte Projekte umsetzten. Gestartet sind wir mit dem Um- und Neubau einer Radiologie im laufenden Betrieb mit Bi-Plan-Angiographie, DVT/OPG, Lumios, AWR und allen erforderlichen Nebenbereichen die für eine moderne und zukunftssichere Funktionsabteilung nötig sind.
Weitergehend wurde bisher umgesetzt: LHKM, Chefarzt-Gruppe, Funktionsbereiche zur Augen-OP, Neubau einer Endoskopie, Strangsanierungen in 8 OPs, Büro- und Behandlungsflächen für Anästhesieambulanz. Sowie aktuell die Sanierung der Stationen 3-14 des Bettenhauses. Alle Maßnahmen finden laufenden Betrieb statt.
Sanierung des Bettenhochhauses Haus a
Das Bettenhochhaus ist als Landmarke ein fester Bestandteil des Bochumer Städtebaus und zugleich Wahrzeichen des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer.Die Aufgabestellung besteht – neben der Sanierung der Stationen – darin, die Fassade des Hochhauses aus energetischen, konstruktiven und gestalterischen Gründen sowie und unter Berücksichtigung der ursprünglichen Entwurfsidee zu sanieren bzw. zu erneuern und dabei die Identität des Bettenhochhauses zu erhalten.Die avisierte Sanierung umfasst insgesamt drei Einzelmaßnahmen:
- die Sanierung der im Bettenhaus vorhandenen Stationen (Ebenen 03-14),
- die Sanierung der Fassaden und
- die Errichtung eines Hubschrauberlandeplatzes nach §6 LuftVG (Luftverkehrsgesetz) auf dem Dach des Bettenhochhauses.
- Bruttogrundfläche:
14.100 qm
- Bruttorauminhalt:
50.200 kbm
Radiologie
Die vorhandene Radiologie befindet sich im Zwischengeschoss des Hauses 11 im sogenannten „Breitfuss“ des 17- geschossigen Bettenhochhauses. In der radiologischen Abteilung wurden Räume für die neue Angiographie- und Durchleuchtungsanlage mit den entsprechenden Vorbereitungs-, Schalt- und Technikräumen errichtet. Die Bereiche Anmeldung, Bettenwarten, Personal- und Bereitschaftsräume sowie der ärztliche Dienst wurden komplett neu strukturiert und angeordnet, um eine Optimierung der zukünftigen Prozessabläufe zu erzielen. Da die Umbauarbeiten im laufenden Betrieb durchgeführt wurden, erfolgte die Maßnahme in zwei Bauabschnitten. Um einen möglichst störungsfreien Betrieb der angrenzenden Räume zum Umbaubereich zu gewährleisten, wurden bauliche und technische Provisorien, sowie aus hygienischen Gründen Staubschutzmaßnahmen mit geeigneten Staubschutzwänden vorgesehen.
- Bruttogrundfläche:
1.050 qm
- Bruttorauminhalt:
3.700 kbm
Endoskopie
Durch die Neuausrichtung des Leistungsspektrums der Endoskopie musste eine Neuverortung und wesentliche Vergrößerung der Funktionsflächen etabliert werden. Die Bereiche der ehemaligen Gynäkologie wurden entkernt und auf Rohbauzustand zurückgeführt. Als Raumprogramm wurden zwei Sonographie-, zwei Koloskopie-Räume, Aufwachraum mit Leitwarte, Interventionsraum mit modernster und zukunftsweisender Medizintechnik inkl. RGB Ambient-Beleuchtung, großzügige Instrumentenaufbereitung und moderne, optisch ansprechende Nebenbereiche mit hochwertiger Möblierung. Die technische Gebäudeausrüstung inkl. Lüftungszentrale und Zentralkälte wurde vollumfänglich erneuert und an den Stand der Technik angepasst. Das Gesamtprojekt konnte in nur 26 Wochen ohne Überschreitung der geplanten Bauzeit erfolgreich und mangelfrei fertiggestellt werden.
- Bruttogrundfläche:
535 qm
- Bruttorauminhalt:
1.870 kbm